Für den Notfall gewappnet

Tipps für die Hausapotheke

(djd/pt). Das Pflaster klebt nicht mehr, der Hustensaft ist seit einem halben Jahr abgelaufen, die Salbentube ausgetrocknet und die Beipackzettel zu etlichen Fläschchen fehlen: In vielen Haushalten herrscht Chaos im Medikamentenschrank. Eigentlich etwas fahrlässig, denn im Notfall kommt es darauf an, dass das passende Mittel möglichst schnell zur Hand ist. Schließlich ereignen sich laut Statistischem Bundesamt nirgends so viele Unfälle wie in den eigenen vier Wänden. Ein Großteil der Verletzungen kommt durch Stürze zustande - die Folgen sind Zerrungen, Prellungen oder Blutergüsse. Solche stumpfen Verletzungen sind zwar meist ungefährlich, können jedoch schmerzhaft sein und lange dauern.

Was tun bei Schmerzen?

Wurden Nerven oder Muskelfasern gequetscht, kann das Gewebe anschwellen, verletzte Gelenke können sich mitunter sogar entzünden. Gut, wenn in der Hausapotheke neben geeignetem Verbandsmaterial auch ein rasch wirkendes entzündungshemmendes Schmerzmittel bereit liegt. Bewährt haben sich so genannte Mikroemulsionsgels. Bei "doc Ibuprofen Schmerzgel" etwa sind alle Komponenten so gelöst, dass sie die obersten Hautschichten rasch durchdringen und sich gezielt am Wirkort konzentrieren. Dort kann das Ibuprofen seine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung entfalten, ohne sich dabei im Blut anzureichern. Nach Ansicht von Experten sind damit Nebenwirkungen, die aufgrund der Verteilung des Wirkstoffs im ganzen Körper entstehen könnten, nahezu ausgeschlossen.

Wohin mit der Hausapotheke?

Im Verletzungsfall sollte der Arzneischrank gut erreichbar sein. Bei kleinen Kindern sollte man unbedingt darauf achten, dass der Kasten oberhalb ihrer Reichweite hängt oder verschlossen ist. In den meisten Haushalten befindet sich der Notfallschrank im Badezimmer - ein denkbar ungeeigneter Ort für Medikamente, die trocken und kühl gelagert werden müssen. Besser ist der Hausflur oder das Schlafzimmer. Verbandsmaterial wie Heftpflaster oder Binden sollten in der Küche in einer Schublade deponiert werden, denn hier herrscht die höchste Verletzungsgefahr.

Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),